Die transformative Kraft des INQA-Coachings
Die transformative Kraft des INQA-Coachings
Ein Erfahrungsbericht aus dem Autohaus Lacher
Als zertifizierter Gebrauchtwagen-Coach unterstütze ich kleine und mittlere Unternehmen (KMU) dabei, ihre internen Strukturen zu optimieren und zukunftssicher zu gestalten. Ein exzellentes Beispiel hierfür ist das Autohaus Lacher aus der Oberpfalz. Dank des staatlich geförderten INQA-Coachings und der Anwendung agiler Methoden konnten wir die Effizienz des Unternehmens steigern und die Mitarbeiterzufriedenheit deutlich verbessern.
Die Ausgangssituation: Dringender Modernisierungsbedarf
Viele Betriebe merken, dass sie mit veralteten Prozessen und unzufriedenen Mitarbeitern zu kämpfen haben. Dies war auch in teilen beim Autohaus Lacher der Fall, einem regionalen Fahrzeughändler in der Oberpfalz. Matthias Kerscher, der 2025 in die Geschäftsleitung aufstieg, erkannte den dringenden Bedarf an Modernisierung und setzte auf INQA-Coaching, um die Attraktivität als Arbeitgeber zu erhöhen und qualifiziertes Fachpersonal zu binden un zu gewinnen.
Der Start ins INQA-Coaching
Bevor das Coaching beginnen konnte, prüften wir die Förderfähigkeit des Autohauses Lacher. KMU, die seit mindestens zwei Jahren bestehen, ihren Geschäftssitz in Deutschland haben und deren Jahresumsatz 50 Millionen Euro nicht überschreitet, können staatliche Fördermittel beantragen. Nach einer Erstberatung und der Ausstellung eines Coaching-Schecks konnte ich als zertifizierter INQA-Coach beauftragt werden.
Der Coaching-Prozess im Autohaus Lacher
Meine erste Maßnahme war die Bildung eines sogenannten Lab-Teams, das aus Vertretern aller Abteilungen bestand. Dieses Team identifizierte die dringendsten Herausforderungen und arbeitete gemeinsam an Lösungsstrategien. Matthias Kerscher und Geschäftsführer Nikolaus Gallus zeigten großes Engagement und unterstützen die Ideen aktiv. Diese Offenheit förderte eine positive Arbeitsatmosphäre und stärkte das gesamte Team.
Ein Schlüsselfaktor für den Erfolg war die Anwendung agiler Methoden. Diese ermöglichten es uns, schnell auf Änderungen zu reagieren und Projekte in iterativen Zyklen umzusetzen.
Agile Methoden in der Praxis: Durch den Einsatz von agilen Coaching-Methoden konnten wir die Arbeitsprozesse effizienter gestalten und die Flexibilität erhöhen. Regelmäßige Sprint-Meetings und Retrospektiven halfen uns dabei, Fortschritte zu überprüfen und zeitnah Verbesserungen umzusetzen. Diese iterative Arbeitsweise fördert eine kontinuierliche Verbesserung und Anpassungsfähigkeit.
Digitalisierung und Technologiemodernisierung: Ein zentraler Fokus lag auf der Implementierung neuer Softwarelösungen zur Personalverwaltung. Diese ermöglichte eine bessere Planung des Personalbedarfs und erleichterte den Wissenstransfer, wenn erfahrene Mitarbeiter in den Ruhestand gingen. Zusätzlich investierte das Autohaus in moderne digitale Infrastruktur, wie Glasfaserleitungen, WLAN und iPads für Auszubildende.
Durch den Einsatz dieser HR-Technologien konnte das Unternehmen nicht nur den aktuellen Personalbestand effizient verwalten, sondern auch zukünftige Bedürfnisse vorausschauend planen. Diese proaktive Herangehensweise erlaubte es dem Autohaus, rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen und Wissensverluste zu minimieren.
Kommunikation und Transparenz: Regelmäßige Meetings und der Einsatz eines Projektmanagement-Tools sorgten für Transparenz und halfen, wichtige Themen nicht länger zu verschieben. Diese offene Kommunikation war ein zentraler Erfolgsfaktor des Projekts.
Die regelmäßigen Treffen boten auch die Möglichkeit, schnell auf kleinere Anliegen einzugehen, was die Arbeitsumgebung dynamischer und reaktionsfähiger machte. Die Teammitglieder fühlten sich wertgeschätzt und ernst genommen, was zu einer positiven Feedback-Schleife führte: Mitarbeiter waren motivierter, ihre Ideen und Bedenken zu teilen, was wiederum zu ständigen Verbesserungen führte.
Verbesserte Unternehmenskultur
Flexible Arbeitszeiten: Ein wichtiger Schritt war die Abschaffung der Samstagsarbeit in der Serviceabteilung. Diese Maßnahme verbesserte die Work-Life-Balance der Mitarbeiter erheblich und wurde von allen positiv aufgenommen. Sie hatte auch einen symbolischen Wert, da sie zeigte, dass das Unternehmen bereit war, traditionelle Strukturen zu überdenken, um das Wohl seiner Mitarbeiter zu fördern.
Mitarbeiterbenefits: Die Einführung einheitlicher Arbeitskleidung, die Überarbeitung des Kununu-Profils und die Implementierung moderner Benefits wie klare Regelungen zu Urlaubs- und Weihnachtsgeld sowie einer betrieblichen Altersvorsorge verbesserten die Mitarbeiterzufriedenheit weiter.
Ein besonderes Augenmerk wurde auch auf die Außendarstellung gelegt. Mit einer überarbeiteten Präsenz auf Bewertungsplattformen, der eigenen Homepage und einem modernen Messeauftritt konnte das Autohaus sowohl intern als auch extern punkten. Neue Bewerber zeigten mehr Interesse, weil sie das Unternehmen als modernen und zukunftsorientierten Arbeitgeber wahrnahmen.
Nachhaltige Ergebnisse und kontinuierliche Verbesserung
Bereits nach sechs Monaten zeigten sich deutliche Verbesserungen. Das strukturierte Vorgehen und die regelmäßigen Meetings bewährten sich. Das Lab-Team plant, sich auch in Zukunft quartalsweise zu treffen, um kontinuierlich an neuen Ideen und Herausforderungen zu arbeiten.
Ein besonders wertvoller Aspekt dieser Treffen ist die Nachhaltigkeit der getroffenen Maßnahmen. Das Team hat sich darauf verständigt, regelmäßig den Erfolg der implementierten Lösungen zu überprüfen und bei Bedarf Anpassungen vorzunehmen. Diese Bereitschaft zur kontinuierlichen Verbesserung stellt sicher, dass das Unternehmen flexibel und anpassungsfähig bleibt.
Persönliche Einblicke und Erfolgsfaktoren
Für mich als Coach war es besonders wertvoll zu sehen, wie das Engagement und die Zusammenarbeit der einzelnen Abteilungen zu greifbaren Ergebnissen führten. Die Bereitschaft der Führungsebene, aktiv an den Veränderungen teilzunehmen und ein offenes Ohr für die Anliegen der Mitarbeiter zu haben, war ein entscheidender Erfolgsfaktor.
Die Erfahrung beim Autohaus Lacher hat mich einmal mehr davon überzeugt, wie kraftvoll und effektiv Coaching sein kann – besonders wenn es durch staatliche Förderungen wie das INQA-Programm unterstützt wird. Diese Form der Unterstützung nimmt Unternehmen nicht nur die finanzielle Last, sondern bietet auch eine strukturierte Vorgehensweise, die zu nachhaltigen Veränderungen führt.
Fazit: Ein Erfolgsgarant für KMU
Das Beispiel des Autohauses Lacher zeigt eindrucksvoll, wie staatlich geförderte Coaching-Programme wie das INQA-Coaching KMU dabei unterstützen können, interne Strukturen zu verbessern und attraktive Arbeitsbedingungen zu schaffen. Dies führt nicht nur zu einer gesteigerten Effizienz, sondern auch zu einer erhöhten Mitarbeiterzufriedenheit.
* Der Begriff Coaching wird als Sammelbegriff für unterschiedliche Methoden (Einzelcoaching, Teamcoaching, Projektcoaching) verwendet. Im Unterschied zur klassischen Beratung werden keine direkten Lösungsvorschläge durch den Coach geliefert, sondern die Entwicklung eigener Lösungen wird begleitet. Coaching bezeichnet strukturierte Gespräche zwischen einem Coach und einem Coachee (Klienten) z. B. zu Fragen des beruflichen Alltags (Führung, Kommunikation und Zusammenarbeit).
Die Ziele dieser Gespräche reichen von der Einschätzung und Entwicklung persönlicher Kompetenzen und Perspektiven über Anregungen zur Selbstreflexion bis hin zur Überwindung von Konflikten mit Mitarbeitern, Kollegen oder Vorgesetzten. Dabei fungiert der Coach als neutraler, kritischer Gesprächspartner und verwendet je nach Ziel Methoden aus dem gesamten Spektrum der Persönlichkeits, Personal- und Führungskräfteentwicklung.
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Herzliche Grüße
Ihr Patrick Heun
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